Werkstatt für behinderte Menschen

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Allgemeines

Eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) bietet Menschen mit erheblichen körperlichen, psychischen oder sozialen Einschränkungen einen geschützten Rahmen zur Teilnahme am Arbeitsleben. Ihr Angebot richtet sich an die Menschen, die trotz sozialer Inklusion nicht bei einem anderen Arbeitgeber tätig werden können, weil sie eine besondere Arbeitsbedingungen benötigen, zum Beispiel eine sozialpädagogische Betreuung, eine gesundheitliche Versorgung oder ein angepasstes Arbeitstempo. Geeignete Personen sollen für einen Übergang in den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Eine WfBM ist eine Maßnahme der beruflichen Rehabilitation und damit von einem Inklusionsbetrieb zu unterscheiden.

Im Rahmen der Behindertenhilfe in der Wohlfahrtspflege betreiben einige Gliederungen des Deut­schen Roten Kreu­zes (DRK) Werkstätten für behinderte Menschen. Es handelt sich um einen haupt­amtlich getragenen Tätigkeitsbereich. Der Marktanteil des DRK im Bereich Werkstätten ist mit 1–2 % sehr gering. Die Träger sind teils Vereine wie Kreis­verbände und Landes­verbände, teils ausgegliederte Gesellschaften.

Beispiele für WfbM des DRK

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