Weiß

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Allgemeines

Die Farbe Weiß spielt eine bedeutende Rolle im Erscheinungsbild aller Gliederungen der Rotkreuz- und Rothalb­mond-Be­we­gung, weil alle Wahrzeichen, insbesondere das Rote Kreuz und der Rote Halb­mond, in Rot auf weißem Grund zu halten sind.1 Der Weißton ist wie der Rotton nicht festgelegt und kann durch naturgemäß das verwendete Material variieren.

Weiß ist neben Rot und Schwarz eine der drei Primärfarben des Corporate Designs des Deut­schen Roten Kreu­zes (DRK). Es legt die Farbe als Abwesenheit von Grundfarben fest, zum Beispiel im RGB-Farbraum als 0/0/0.2

Meist wird das Rote Kreuz auf einen weißen Untergrund (zum Beispiel Papier oder Stoff) aufgebracht, so dass das Weiß nicht mehr eigens gedruckt, gestickt, gemalt usw. werden muss. Der tatsächlich verwendete Weißton ergibt sich aus dem Material des Untergrunds und wird nie ein perfektes Weiß sein.

Sollte der Untergrund nicht irgendwie weiß sein, dann muss zwingend ein weißer Hintergrund für das Wahrzeichen geschaffen werden, oder zumindest muss es weiß umrahmt werden. Beim Anbringen von Logos des DRK auf zum Beispiel dunklen Fahrzeugen oder auf transparenten Fensterscheiben wird das häufig falsch gemacht; das Rote Kreuz muss dann zwingend einen weißen Rahmen erhalten.

Einsatzfahrzeuge und andere Fahrzeuge des Deut­schen Roten Kreu­zes sollen den Vorgaben des Styleguide zufolge eine weiße Grundfarbe haben. Insbesondere Schwefelgelb ist nicht gestattet, auch nicht für den Rettungsdienst. Fahrzeuge, die die Grundfarbe Elfenbein haben, werden in der Regel nicht unlackiert, sondern bis zur Aussonderung weiter verwendet.

Weiße Hilfsorganisationen

Zur Abgrenzung von den Feuerwehren (rot) und dem Technischen Hilfswerk (blau) werden das Deut­sche Rote Kreuz, der katholische Malteser Hilfsdienst, die evangelische Johanniter-Unfall-Hilfe und der historisch gewerkschaftsnahe Arbeiter-Samariter-Bund in Deutschland gesammelt als weiße Hilfsorganisationen bezeichnet. Es handelt sich um keine offizielle Sprechweise.

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