Bundesgesetz betreffend den Schutz des Zeichens und des Namens des Roten Kreuzes
Allgemeines
Das Bundesgesetz betreffend den Schutz des Zeichens und des Namens des Roten Kreuzes vom 25. März 1954 ist die staatliche Regelung in der Schweiz zum Schutz aller geltenden Schutzzeichen. Neben dem Roten Kreuzes sind auch ausdrücklich der Rote Halbmond, der Rote Kristall und auch noch der Rote Löwe berücksichtigt. Ergänzt wird das Gesetz durch das Rotkreuzreglement.
Unterschiede zu Deutschland
In Deutschland ist im DRK-Gesetz nur das Rote Kreuz erwähnt, nicht die anderen Schutzzeichen. Außerdem umfasst das DRK-Gesetz auch die Anerkennung des Deutschen Roten Kreuzes als Nationale Gesellschaft, was in der Schweiz durch den Bundesbeschluss betreffend das Schweizerische Rote Kreuz sichergestellt wird.
Der schweizerische Staat hat seiner Nationalen Gesellschaft eine weitergehende Regelungskompetenz betreffend der Nutzung der Wahrzeichen eingeräumt, die das Schweizerische Rote Kreuz mit dem Rotkreuzreglement genutzt hat. Das Deutsche Rote Kreuz kann die Art und Weise der Verwendung nur für sich selbst regeln, im Rahmen bestehender gesetzlicher Bestimmungen und der Regularien der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung.
Weitere Informationen
Gesetzestext
- Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bundesgesetz betreffend den Schutz des Zeichens und des Namens des Roten Kreuzes, SR 232.22, 25. März 1954