12. August

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Ereignisse

1871 — Zusammenschluss der Frauenvereine vom Roten Kreuz

Nach sich am 20. April 1869 die Männervereine zum Central-Comité der Deutschen Vereine zur Pflege im Felde Verwundeter und Erkrankter Krieger (ab 18. Dezember 1879: Central-Comité der Deutschen Vereine vom Rothen Kreuz) zusammengeschlossen hatten, taten dies auch die Frauenvereine am 12. August 1871 in Würzburg. Sie gründeten den Verband der Deutschen Frauenvereine vom Roten Kreuz. Daran beteiligt waren die Frauenvereine aus Baden, Bayern, Darmstadt, Dresden, Preußen, Sachsen-Weimar-Eisennach und Württemberg.1

1920 — Gründung des Thüringer Landesvereins vom Roten Kreuz

Am 20. August 1920 wurde der Thüringer Landesverein vom Roten Kreuz (1920–1937) gegründet. Anlass war die Schaffung des Landes Thüringen (1920–1958) am 1. Mai 1920 aus sieben deutschen Kleinstaaten.

1949 — Überarbeitung der Genfer Abkommen

Am 12. August 1949 endete eine Diplomatische Konferenz in Genf, die seit dem 21. April 1949 die Genfer Abkommen überarbeitete. Mit dem Beschluss der Diplomatic Conference for the Establishment of International Conventions for the Protection of Victims of War entstanden die Abkommen in ihrer heutigen Fassung, ohne die 1977 beschlossenen Zusatz­proto­kolle.

Weitere Informationen

Frauenvereine

Thüringen

Genfer Abkommen

Einzelnachweise

  1. Dieter Riesenberger, Das Deutsche Rote Kreuz. Eine Geschichte 1864–1990, Paderborn 2002 (ISBN 978-3506772602), Seite 63.