Elisabeth-Stiftung Birkenfeld

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Allgemeines

Die Elisabeth-Stiftung Birkenfeld (ESB) heißt mit vollem Namen Elisabeth-Stiftung des Deutschen Roten Kreuzes zu Birkenfeld/Nahe und hat ihren Sitz in der namensgebenden Stadt Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie ist eine Gliederung des Deut­schen Roten Kreu­zes (DRK) und Mitglied im DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz. Die Stiftung betreibt ein Krankenhaus mit einer Berufsfachschule für Pflegeberufe. Sie betreibt noch weitere Bildungseinrichtungen und hat sich daher dem Landesbildungswerk Rheinland-Pfalz angeschlossen. Weiterhin ist sie ein Leistungserbringer in der Kinder- und Jugendhilfe und betreibt ein Seniorenzentrum.

Die Stiftung wurde nach einer Grundsatzentscheidung in 1960 sechs Jahre später, 1966, durch Ausgliederung aus dem DRK-Kreisverband Birkenfeld gegründet. Sie bleibt mit ihm und mit dem Landesverband Rheinland-Pfalz eng verbunden, was durch Regelungen in der Satzung sichergestellt ist.

Namensgeberin

Der Name der Stiftung geht auf Elisabeth von Sachsen-Altenburg (1826–1896), der Großherzogin von Oldenburg (1853–1896), zurück. Der 1882 gegründete, örtliche Zweig des Vaterländischen Frauenvereins, hatte 1885 das heute bestehende Krankenhaus in der Stadt Birkenfeld gegründet. Birkenfeld war zu dieser Zeit die Hauptstadt des Fürstentums Birkenfeld (1817–1937), das damals zum Großherzogtum Oldenburg (1814–1918) gehörte. Elisabeth von Sachsen-Altenburg war die Schirmherrin des örtlichen Vaterländischen Frauenvereins, daher wurde das Krankenhaus zu ihren Ehren Elisabeth-Krankenhaus genannt.

Die Elisabeth-Stiftung Birkenfeld beachtet nicht die Logosystematik des Deut­schen Roten Kreu­zes, die im Styleguide dokumentiert ist. Sie nutzt auch nicht eines der standardisierten Logos wie zum Beispiel das Kompaktlogo und strebt daher sichtlich nicht an, dem im DRK angestrebten einheitlichen Erscheinungsbild zu entsprechen (vgl. Compliance). Stattdessen nutzt sie eine Eigenkreation als Logo, in dem ihre Abkürzung ESB in grauer Schrift dominiert und mit einem kleinen, hochgestellten Roten Kreuz ergänzt ist. Diese Grundform, also ESB, wird für jeden Tätigkeitsbereich um eine diesen kurz beschreibenden Text ergänzt.

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