Busan

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Allgemeines

In Busan in Südkorea richtete 1954 das vier Jahre zuvor auf Bundes­ebene erst neu gegründete Deut­sche Rote Kreuz (DRK) behelfsmäßig ein Krankenhaus ein und betrieb es bis 1959. Die Pflege einschließlich der Ausbildung von lokalen Schwesternschülerinnen übernahm der Verband der Schwesternschaften. In der Zeit seines Bestehens wurden in dem Krankenhaus eine Viertelmillion Menschen behandelt. Das Projekt wurde von der Bundesregierung finanziert und war als humanitäre Hilfe im Koreakrieg (1950–1953) geplant, weil sich Deutschland zu dieser Zeit noch nicht militärisch beteiligen konnte und das auch nicht tun wollte.

Der Bundesverband hat in zwei Publikationen die Geschichte dieses besonderen Einsatzes aufgearbeitet und ihn wieder ins Gedächtnis gerufen, zunächst 2018 mit einer Ausgabe des Magazins inform und schließlich 2024 durch einen eigenen Band in der Reihe Beiträge zur Rotkreuzgeschichte.

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