17. Mai

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Ereignisse

1926 — Gründung Waldeckisches Rotes Kreuz

Das Waldeckische Rote Kreuz wurde am 17. Mai 1926 gegründet. Es existierte nur bis 1929.

1949 — Ablehnung Roter Davidstern als Schutzzeichen

Bei der Diplo­ma­tischen Kon­ferenz, die vom 21. April bis 12. August 1949 in Genf stattfand, wurde das IV. Genfer Abkommen verhandelt und beschlossen. Es fasste auch die Bestimmungen des I., II. und III. Genfer Abkommens neu und stellt den heute gültigen Stand der Abkommen dar. Die Konferenz arbeitete in mehreren Ausschüssen (Committees), und das Committee I befasste sich in 39 Sitzungen mit der Überarbeitung der bereits bestehenden Regelungen. In seiner 18. Sitzung am 17. Mai 1949 diskutierte es den Vorschlag der israelischen Delegation, den Roten David­stern als weiteres Schutzzeichen einzuführen. Bei der abschließenden Abstimmung waren von 58 stimmberechtigten Vertretern 39 anwesend, von denen zehn (10) dem neuen Schutzzeichen zustimmten, 21 es ablehnten und acht (8) sich der Stimme enthielten. Der wesentliche in der vorangegangenen Diskussion genannte Ablehnungsgrund war die Sorge, damit weiteren Zeichen ein Muster zu sein: [...] it would be sufficient for a country to start using a new emblem at the end of one conference in order to have it accepted at the next.1

1954 — Eröffnung DRK-Krankenhaus in Busan (Südkorea)

Am 17. Mai 1954, kurz nach dem Ende des Koreakriegs (1950–1953), eröffnete das Deut­sche Rote Kreuz ein Krankenhaus in der südkoreanischen Stadt Busan, das es bis 1959 betrieb.

Weitere Informationen

Waldeck

Davidstern

Busan

Einzelnachweise

  1. Politisches Departement (Schweiz), The Final Record of the Diplomatic Conference of Geneva of 1949, Bern 1949, Band II, Abschnitt A, Seiten 90–92.