5. November
Ereignisse
1866 — Auflösung Verein zur Pflege verwundeter und erkrankter Krieger in Coburg
Am 5. November 1866 löste sich der am 1. Juli 1866 gegründete Verein zur Pflege verwundeter und erkrankter Krieger (Coburg) wieder auf.
1949 — Satzungsentwurf für Bundesverband
Am 5. November 19491 fand in Stuttgart die abschließende Sitzung des Organisationsausschusses zur Neugründung des Deutschen Roten Kreuzes nach dem Zweiten Weltkrieg (1939–1945) statt. Er beschloss einen Satzungsentwurf für den heutigen Bundesverband, der daraufhin am 4. Februar 1950 gegründet wurde.2 Es handelte sich zugleich um die erste Sitzung des Aktionsausschusses, der die Arbeit des Organisationsausschusses bis zur Gründung fortsetzte.
1965 — Gründung des Henry-Dunant-Instituts
Mit der Unterzeichnung der Satzung gründeten das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften und das Schweizerische Rote Kreuz das Henry-Dunant-Institut in Genf.3 Es bestand bis 1998.
2009 — Schüsse auf DRK-Delegierten in Indonesien
Am 5. November 2009 wurde ein Auslandsdelegierter des Deutschen Roten Kreuzes in der Provinz Aceh in Indonesien bei einem Attentat durch mehrere Schüsse verletzt. Er befand sich in einem erkennbar dem DRK zugehörigen Fahrzeug, das von einem vorbeifahrenden Motorradfahrer beschossen wurde. Der Delegierte überlebte mit mehreren Verletzungen und wurde nach Singapur evakuiert.4
Weitere Informationen
- Artikel Bundesverband
- Artikel Henry-Dunant-Institut
Einzelnachweise
- ↑ Schlögel (siehe nächsten Nachweis) nennt den 5. November 1949, während es im Verwendungsnachweis des Bayerischen Roten Kreuzes der 4. November 1949 ist.
- ↑ Anton Schlögel, Neuaufbau des Deutschen Roten Kreuzes nach dem II. Weltkrieg. Geschichte des DRK 1945–1950, 2. Auflage, Bonn 1983, Seite 75.
- ↑ Creation of the Henry Dunant Institute; in: International Review of the Red Cross, 5. Jahrgang, Nr. 57, Genf 1965.
- ↑ Wikileaks.org, GERMAN RED CROSS REP SHOT IN DRIVEBY ATTACK, 6. November 2009.