Auslandsdelegierter
Allgemeines
Ein Auslandsdelegierter ist ein hauptamtlich Beschäftigter des Generalsekretariats, der im Rahmen der Soforthilfe (Katastrophenhilfe) für bis zu drei Monate (ERU-Delegierter) oder bei einer andauernden Hilfsprojekt im Ausland für bis zu zwei Jahre eingesetzt wird. Die Einsatzdauer richtet sich nach dem Anlass bzw. nach dem Projektziel. Es handelt sich um beruflich qualifizierte Fachkräfte, das heißt um Personen mit relevanter Berufsausbildung oder einem passendem Studium sowie einschlägiger Berufserfahrung. Darüber hinaus werden gute und für den jeweiligen Einsatz erforderliche Fremdsprachenkenntnisse erwartet.
Als hauptamtlich für das DRK Tätige werden Auslandsdelegierte bezahlt, wenn sie eingesetzt werden. Die Vergütung setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Darunter ist ein länderspezifisches Per-Diem, das auch den Verpflegungsmehraufwand während des Einsatzes kompensiert.
Personalpool und Qualifikation
Interessenten für die Tätigkeit registrieren sich auf der Plattform DRK HRnet und nehmen verpflichtend an mehreren Lehrgängen teil, zum Beispiel beim Kompetenzzentrum Internationale Arbeit. Anschließend werden sie in einem Personalpool geführt, und anlassbezogen wird ihre jeweilige Verfügbarkeit abgefragt.
Weitere Informationen
Websites
- DRK.de, Interview: Wie wird man ein Auslandsdelegierter beim DRK?
- DRK.de, GRC International Vacancies
- Rotkreuzschwestern.de, Auslands- und Hilfseinsätze der Rotkreuzschwestern
Enzyklopädie
- Artikel Katastrophenhilfe
- Artikel DRK HRnet
- Artikel Emergency Response Unit (ERU)