Rückenschild

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Allgemeines

Unter einem Rückenschild wird in der Regel ein 30 cm langes und 5 cm breites Rechteck aus Kunststoff verstanden, das auf die Rückseite einer Einsatzjacke aufgeklettet werden kann. Im Deut­schen Roten Kreuz ist für die Rotkreuz-Gemeinschaften, also für das gebundene Ehrenamt, festgelegt, welche Bezeichnungen auf einem Rückenschild getragen werden dürfen. Für das Hauptamt, beispielsweise für den Rettungsdienst, gibt es keine bundesweit gültigen Vorschriften.

Rückenschilder gehören zu den Qualifikationsabzeichen.

Gemeinschaftsspezifische Regelungen

Bereitschaft

In einer Bereitschaft kann auf dem Rückenschild ein Text getragen werden, der die Einsatzformation oder die Einsatzfunktion kennzeichnet, wobei die nähere Regelung den Landes­verbänden überlassen ist.1 Insofern eine Bereitschaft im Rettungsdienst mitwirkt, sind folgende Rückenschilder erlaubt: Rettungsdienst, Arzt, Notarzt, Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst.1.1

Wasserwacht

In der Wasserwacht gibt es neben den üblichen Rückenschildern mit 30 cm Länge und 5 cm Breite auch das Format 42 cm zu 8 cm. Als Beschriftungen sind neben Wasserwacht2 auch Tätigkeiten analog der Tätigkeitsabzeichen vorgesehen.2.1 Nähere Festlegungen dazu werden in Beschaffungsrichtlinien getroffen.2.2

Jugendrotkreuz

Im Jugendrotkreuz sind Rückenschilder weder vorgesehen noch untersagt.3

Weitere Informationen

Einzelnachweise

  1. Deutsches Rotes Kreuz, Dienstbekleidungsvorschrift für die Gemeinschaften Bereitschaften und Wasserwacht, Berlin 2014, Abschnitt B.3.2.3.
    1. Abschnitt B.3.2.4.
  2. Deutsches Rotes Kreuz, Einsatzbekleidung Wasserwacht, Berlin 2016, Seite 19.
    1. Seiten 4 und 8.
    2. Seite 1.
  3. Deutsches Rotes Kreuz, Regelung zur JRK-Bekleidung, Berlin 2023.