Landesverein vom Roten Kreuz im Herzogtum Coburg

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Entstehung

Der Landesverein vom Roten Kreuz im Herzogtum Coburg (1898–1937) entstand am 28. März 1898 durch Umbenennung aus dem Coburger Landesverein zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger (1872–1898). Dessen Vorgänger waren der Verein zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger in Coburg (1870–1872) und der Verein zur Pflege verwundeter und erkrankter Krieger (1866). Er nahm die Rotkreuz-Aufgaben auf dem Gebiet des Herzogtums Coburg wahr, einer der beiden namensgebende Landesteile des Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha (1826–1918). Für den anderen Landesteil, das Herzogtum Gotha, war der Landesverein vom Roten Kreuz im Herzogtum Gotha (1907–1920) zuständig.

Verbleib

Der Landesverein dürfte 1937 im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltung per Gesetz aufgelöst worden und in den Landesstellen IV und XIII aufgegangen sein. Auf einem Teil des Gebiets des früheren Landesvereins befindet sich heute ein Kreisverband des Baye­ri­schen Roten Kreuzes.

Weitere Informationen

Geschichte

  • Ludwig Kimmle (Hrsg.), Das Deutsche Rote Kreuz. Entstehung, Entwicklung und Leistungen der Vereinsorganisation seit Abschluss der Genfer Kon­vention im Jahre 1864, Berlin 1910, Band I, Seiten 551–565
  • BRK Kreisverband Coburg, Die Geschichte des Coburger Roten Kreuzes
  • Artikel Landesverein

Vorgänger

Nachfolger