Verein zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger in Coburg

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Entstehung

Der Verein zur Pflege verwundeter und erkrankter Krieger (Coburg) hatte nur in 1866 während des Deutschen Kriegs im selben Jahr bestanden. Militärische Stellen sahen jedoch Bedarf nach einem ständigen Landesverein vom Roten Kreuz zur Unterstützung des militärischen Sanitätsdienstes im Kriegsfall. Daher wurde am 5. April 1870 der Verein zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger in Coburg neu gegründet. Er schloss sich dem Centralkomitee des Preußischen Vereins zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger (1864–1890) an und bezeichnete sich als dessen Kreisverein für das Herzogtum Coburg, obwohl das Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha (1826–1918) nicht zu Preußen gehörte.

Verbleib

Am 8. Mai 1872 nannte sich der Verein um in den Coburger Landesverein zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger (1872–1898). Damit verbunden war auch seine Lösung vom preußischen Landesverein und die volle Selbstständigkeit als Landesverein.

Weitere Informationen