Internationaler Verein zur Pflege verwundeter und erkrankter Soldaten für das Königreich Sachsen

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung
(Weitergeleitet von Internationaler Hilfsverein für die verwundeten und erkrankten Soldaten in Kriegszeiten im Königreich Sachsen)

Entstehung

Der Internationale Verein zur Pflege verwundeter und erkrankter Soldaten für das Königreich Sachsen1 (1866–1869) wurde im Königreich Sachsen (1806–1918) am 7. Juni 1866 gegründet und hatte seinen Sitz in Dresden. Ein Jahr später spaltete sich der Albertverein (1866–1937) als Frauenverein ab, so dass der Internationale Verein zu einem reinen Männerverein wurde.

Verbleib

1869 nannte sich der Verein um in Landesverein zur Pflege verwundeter und erkrankter Krieger im Königreich Sachsen (1869–1899). 1899 folgte der Verein dem Beschluss der Reichskonferenz vom 6. Oktober bis 8. Oktober 1898 in Stuttgart und änderte seinen Namen in Landesverein vom Roten Kreuz im Königreich Sachsen (1899–1919?).

Weitere Informationen

Erläuterungen

  1. Es findet sich auch die Bezeichnung Internationaler Hilfsverein für die verwundeten und erkrankten Soldaten in Kriegszeiten im Königreich Sachsen. Die Enzyklopädie folgt der Überschrift der Vereinssatzung (Statuten), die selbst uneinheitlich ist und im Text kürzer vom Verein zur Pflege der verwundeten und erkrankten Soldaten im Krieg spricht. — Ludwig Kimmle (Hrsg.), Das Deutsche Rote Kreuz. Entstehung, Entwicklung und Leistungen der Vereinsorganisation seit Abschluss der Genfer Kon­vention im Jahre 1864, Berlin 1910, Band I, Seite 914.