28. Februar
Ereignisse
1968 — Tod von Karl von Kraus
Am 28. Februar 1968 verstarb Karl von Kraus (1905‐1968). Der Mediziner war von 1938 bis 1944 der stellvertretende Landesführer der Landesstelle VII (München) des damaligen Deutschen Roten Kreuzes (1937–1945/46). Der Landesführer war Walter Schulze (1894–1979) gewesen. Im Bayerischen Landesverein vom Roten Kreuz (1921–1937) wirkte Karl von Kraus ab 1926 im Gebirgsunfalldienst (heute Bergwacht) mit. Er machte auch anderweitig im NS-Staat (1933–1945) Karriere, ohne dafür nach dessen Zusammenbruch zur Rechenschaft gezogen zu werden. Bemerkenswerterweise siedelte er später in die DDR über, wo seine nationalsozialistische Vergangenheit auch nicht störte.
2003 — Commonwealth Red Cross and Red Crescent Conference on International Humanitarian Law
Am 28. Februar 2003 endete die erste Konferenz des Commonwealth of Nations über das Humanitäre Völkerrecht: Commonwealth Red Cross and Red Crescent Conference on International Humanitarian Law. Sie hatte am 26. Februar 2003 begonnen und fand in London statt. An der Konferenz nahmen Vertreter von Nationalen Gesellschaften und Staaten teil.1 Weitere Tagungen fanden am 29.–31. August 2007 in Wellington (Neuseeland), 6.–8. Juni 2011 in Kuala Lumpur (Malaysia), 20.–23. Juli 2015 in Canberra (Australien) und am 10.–14. Juni 2019 in Kigali (Ruanda) statt. Der Begründer der Veranstaltungsreihe, Michael A. Meyer2, ein juristischer Mitarbeiter des Britischen Roten Kreuzes, wurde am 4. Dezember 2019 mit der Henry-Dunant-Medaille ausgezeichnet.3
Weitere Informationen
Landesstelle
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Konferenz
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Einzelnachweise
- ↑ Michael Meyer (Hrsg.), Commonwealth Red Cross and Red Crescent conference on international humanitarian law, London, 26-28 February 2003: Summary report: A guide to action, London 2003.
- ↑ Siehe auch die Liste seiner Publikationen im International Review of the Red Cross.
- ↑ Standing Commission of the Red Cross and Red Crescent, 2019 Henry Dunant Medal Winners, 4. Dezember 2019.