Rotkreuzhahn
Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung
Allgemeines
Die Bezeichnung Rotkreuzhahn war der Spitzname des evangelischen Theologen und Pfarrers Christoph Ulrich Hahn (1805–1881), der für das Königreich Württemberg (1806–1918) an der Internationalen Konferenz im Oktober 1863 teilnahm, bei der Beschlüsse und Wünsche hinsichtlich der künftigen Nationalen Gesellschaften vom Roten Kreuz und der noch zu beschließenden ersten Genfer Abkommen verabschiedet wurden. Das veranlasste ihn, kurz darauf, am 12. November 1863, in Stuttgart den Württembergischen Sanitätsverein zu gründen, dem er dann lange Jahre Jahre leitete. Christoph Ulrich Hahn war es auch, der als Delegierter des Königreichs Württemberg in dessen Namen am 22. August 1864 das erste Genfer Abkommen mit unterzeichnete.
Weitere Informationen
Biografische Daten
- Christian Weindel, Ein Lebensbild Christoph Ulrich Hahns (1805–1881), Stuttgart 2015, Seiten 13ff
- Christian B. Schad, Pfarrer Dr. Christoph Ulrich Hahn - Begründer des Württembergischen Sanitätsvereins, Stuttgart 2013
- Wikidata.org, Christoph Ulrich Hahn
Enzyklopädie
- Artikel Württembergischer Sanitätsverein
- Artikel Nationale Gesellschaft
- Artikel Beschlüsse und Wünsche
- Artikel Genfer Abkommen