Großherzoglich Sächsischer Landesverein zur Pflege im Felder verwundeter und erkrankter Krieger
Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung
Entstehung

Der Großherzoglich Sächsische Landesverein zur Pflege im Felder verwundeter und erkrankter Krieger (1869–1899?) wurde am 16. Februar 1869 gegründet. Sein Gebiet war das Herzogtum bzw. Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach (1741–1918), dessen Nationale Gesellschaft vom Roten Kreuz es war. Der Sitz des Landesvereins befand sich in Weimar.
Verbleib
Der Landesverein folgte 1899 dem Beschluss der Reichskonferenz vom 6. Oktober bis 8. Oktober 1898 in Stuttgart und änderte seinen Namen, so dass er zum Großherzoglich Sächsischen Landesverein vom Roten Kreuz (1899?–1920) wurde.
Dieser ging im Thüringer Landesverein vom Roten Kreuz (1920–1937) auf, der seinerseits 1937 durch die nationalsozialistische Gleichschaltung per Gesetz aufgelöst wurde.
Weitere Informationen
- Ludwig Kimmle (Hrsg.), Das Deutsche Rote Kreuz. Entstehung, Entwicklung und Leistungen der Vereinsorganisation seit Abschluss der Genfer Konvention im Jahre 1864, Berlin 1910, Band I, Seiten 861–884
- Artikel Großherzoglich Sächsischer Landesverein vom Roten Kreuz
- Artikel Thüringer Landesverein vom Roten Kreuz
- Artikel Landesverein