Großherzoglich Sächsischer Landesverein vom Roten Kreuz

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Entstehung

Der Großherzoglich Sächsische Landesverein vom Roten Kreuz (1899?–1920) ist der umbenannte Großherzoglich Sächsische Landesverein zur Pflege im Felder verwundeter und erkrankter Krieger (1869–1899?). Er nahm die Rotkreuz-Aufgaben auf dem Gebiet des Herzogtums bzw. Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach (1741–1918) und anschließend Freistaats Sachsen-Weimar-Eisenach (1918–1920) wahr.

Verbleib

Der Freistaat Sachsen-Weimar-Eisenach ging zusammen mit sechs anderen deutschen Kleinstaaten am 1. Mai 1920 in dem neu geschaffenen Land Thüringen (1920–1958) auf. Am 12. August 1920 wurde der Thüringer Landesverein vom Roten Kreuz (1920–1937) aus den Rotkreuz-Landesvereinen der Länder gegründet, aus denen das Land Thüringen geworden war. Dazu gehörte der Großherzoglich Sächsische Landesverein vom Roten Kreuz, der sich nunmehr als Bezirksverein bezeichnete.

Der Thüringer Landesverein vom Roten Kreuz wurde 1937 durch die nationalsozialistische Gleichschaltung per Gesetz aufgelöst.

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