Gebietsdreieck

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Allgemeines

Das Gebietsdreieck (auch: Hoheitsabzeichen) wurde in der Zeit des National­sozia­lis­mus (1933–1945) oben am rechten Ärmel auf den Dienstbekleidungen des damaligen Deut­schen Roten Kreu­zes (1937–1945/46) getragen. Es handelte sich um ein kleines, mit weißem oder silbernem Garn besticktes, schwarzes Stoffdreieck. In der oberen Spitze war ein Reichsadler, dessen Füße durch ein umrandetes Hakenkreuz ersetzt waren; es handelte sich also nicht um das offizielle DRK-Logo. Darunter befand sich die Gebietsangabe: die Bezeichnung der Bereitschaft (Kreisstelle und fortlaufende Nummer, z.B. München 3), der Landesstelle (z.B. Landesstelle VI) oder der Schriftzug Präsidium.

Vergleichbare Abzeichen gab es auch beispielsweise bei den Dienstbekleidungen der Hitlerjugend (HJ) und des Bunds Deutscher Mädel (BDM). Dort wurden sie am linken Arm getragen. Beim DRK musste sie rechts getragen werden, weil links die Rotkreuz-Armbinde zu tragen war.

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