Beelitz

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Historische Bedeutung

Beelitz, das heute im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg liegt, gehörte zur früheren preußischen Provinz Brandenburg (1815–1947). Während des Ersten Welt­kriegs (1914–1918) betrieb eine Gliederung des damaligen Roten Kreuzes, möglicherweise der Preußische Landesverein vom Roten Kreuz (1890–1937), innerhalb der Beelitzer Heilstätten ein damals so genanntes Vereinslazarett zur Versorgung verletzter Soldaten. Einer dieser Soldaten war Adolf Hitler (1889–1945), der sich von 9. Oktober bis 4. Dezember 1916 in dem umgebauten Sanatorium aufhielt. Er war am 5. Oktober 1916 an der Westfront durch einen Granatsplitter verletzt worden.

Adolf Hitler war von 1937 bis 1945 der Schirmherr des damaligen Deut­schen Roten Kreu­zes (1937–1945/46), das nach dem Ende des NS-Staats (1933–1945) aufgelöst wurde. Die Schirmherrschaft Hitlers kam auch im Treueeid zum Ausdruck.

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