Bayerischer Verein zur Pflege und Unterstützung im Felde verwundeter und erkrankter Krieger

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Entstehung

Der Bayerische Verein zur Pflege und Unterstützung im Felde verwundeter und erkrankter Krieger entstand am 8. April 1868 durch Umbenennung aus dem Bayerischen Invaliden-Unterstützungsverein (1866–1868). Er wurde vom Königlich Bayerischen Kriegsministerium am 5. März 1870 zum alleinigen Verantwortlichen für die Unterstützung des militärischen Sanitätsdienstes durch Freiwillige benannt, dem sich andere Organisation anzuschließen oder zumindest durch ihn koordinieren zu lassen haben. Im wenige Monate später ausgebrochenen Deutsch-Französischen Krieg (1870–1871) entwickelte er umfangreiche Aktivitäten.

Verbleib

Der Verein änderte am 12. Dezember 1898 seinen Namen, so dass aus ihm der Bayerische Landeshilfsverein vom Roten Kreuz (1898–1921) wurde. Das ging auf den Beschluss der ersten Reichskonferenz der Landes- und Provinzialvereine vom Roten Kreuz und verwandten Organisationen in Stuttgart, die vom 6. Oktober bis 8. Oktober 1898 stattfand, zurück. Dabei war eine einheitliche Benennung aller deutschen Rotkreuz-Organisationen beschlossen worden.

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