3. Dezember

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Ereignisse

1948 — Gründung des Verbands Deutscher Mutterhäuser

Am 3. Dezember 1948 wird in Hamburg der Verband Deutscher Mutterhäuser vom Roten Kreuz e.V. gegründet1, der sich am 10. Mai 1967 in Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. umbenannte.

In der Zeit des National­sozia­lis­musWP (1933–1945), als das Deut­sche Rote Kreuz eine Behörde war, wurden die Schwestern­schaften vom Amt Schwesternschaften (Amt VI) des damaligen Präsidiums geführt. Mit der Leitung des Amts war der Arzt Prof. Dr. Otto Stahl (1887–1945) beauftragt, der 1934 in das DRK eingetreten und das vorherige Amt Reichsverwalter für das Schwesternwesen übernommen hatte.2 Er trug die Amtsbezeichnung DRK-Generalhauptführer. Nach dem Krieg hatten die Schwesternschaften zunächst keinen Dachverband mehr. Erste neue Zusammenschlüsse entstanden ab 1946 in Bayern und in den Besatzungszonen, bevor 1948 der Verband Deutscher Mutterhäuser gegründet wurde.1

1995 — XXVI. Internationale Konferenz

Vom 3. bis 7. Dezember 1995 fand die XXVI. Internationale Konferenz des Roten Kreuzes und Roten Halbmonds in Genf statt, nachdem sie 1991 in Budapest hatte ausfallen müssen.

Weitere Informationen

Mutterhäuser

Internationale Konferenz

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Dieter Riesenberger, Das Deutsche Rote Kreuz. Eine Geschichte 1864–1990, Paderborn 2002 (ISBN 978-3506772602), Seite 524.
  2. Markus Wicke, SS und DRK. Das Präsidium des Deutschen Roten Kreuzes im nationalsozialistischen Herrschaftssystem. 1937–1945, Norderstedt 2002, Seite 99.