Volkstrauertag

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Allgemeines

Der Volkstrauertag ist ein staatlicher Gedenktag in Deutschland, an dem insbesondere der Toten der beiden Weltkriege (1914–1918 und 1939–1945) gedacht wird. Einige örtliche Gliederungen des Deut­schen Roten Kreu­zes nehmen traditionell mit einer Fahnenabordnung an Feierlichkeiten, zum Beispiel der Kranzniederlegung an einem Denkmal wie dem Grabmal eines unbekannten Soldaten teil. Dabei verwenden sie typischerweise ihre Traditionsfahne, soweit vorhanden.

Als Nationale Gesellschaft fällt dem DRK die gesetzliche Aufgabe zu, als Sanitätsdienst die Bundeswehr zu unterstützen. Dazu ist es in der Nach­kriegs­zeit noch nicht gekommen, weil der bundeswehreigene Sanitätsdienst in der Friedenszeit und für Auslandseinsätze ausreichend leistungsfähig ist.

Die Bedeutung des Volkstrauertags nimmt gesamtgesellschaftlich stetig ab, weil es immer weniger noch lebende Zeitzeugen des Zweiten Welt­kriegs (1939–1945) gibt. Ob sich Ortsvereine des DRK an Feierlichkeiten beteiligen hängt von der örtlichen Tradition, dem historischen Verständnis der Verantwortlichen und dem ehren­amtlichen Engagement ab. Es gibt keine verbandlichen Vorgaben dazu.

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