Saasa
Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung
Historische Bedeutung
In Saasa in Thüringen gab es eine Schwesternschaft vom Roten Kreuz: Die Else-Schwesternschaft vom Roten Kreuz war 1928 gegründet worden.1 Sie war nach Else Pabst benannt, die zusammen mit ihrem Mann, dem Fabrikbesitzer Gotthard Pabst, 1912 eine Wurstfabrik dem Preußischer Landesverein vom Roten Kreuz (1890–1937) spendete, die umgebaut und 1915 als Schwesternerholungsheim eröffnet wurde.2 Spätestens 1945, mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs (1939–1945) und der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945), der häufigen Flucht von Schwestern nach Westdeutschland und der ersatzlosen Auflösung des damaligen Deutschen Roten Kreuzes (1937–1945/46) in der Sowjetischen Besatzungszone (1945–1949) dürfte die Schwesternschaft untergegangen sein.
Weitere Informationen
- Artikel Schwesternschaft
- Artikel Verband der Schwesternschaften
- Wikidata.org, Saasa
Einzelnachweise
- ↑ Verband der Schwesternschaften im Deutschen Roten Kreuz e.V. (Hrsg.), Rotkreuzschwestern. Die Pflegeprofis. Menschlichkeit - Die Idee lebt, Hildesheim/Zürich/New York 2007, Seite 374.
- ↑ DRK.de, Schauplätze der Rotkreuzgeschichte. Von der Wurstfabrik zum Schwesternheim. Saasa/Eisenberg.