Kleidersammlung

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Allgemeines

Eine Kleidersammlung (auch: Altkleidersammlung) findet zu einem für ein bestimmtes Gebiet angekündigten Termin statt, an dem die dortige Bevölkerung ihre Altkleidung, meist in Säcken, an den Straßenrand stellen kann, wo sie von der örtlichen Gliederung des Deut­schen Roten Kreu­zes eingesammelt wird. Sie wird daher auch als Straßensammlung bezeichnet. Sie kann zu einer organisationseigenen Kleiderkammer oder einem Kleiderladen gebracht werden, wo sie im Rahmen der Wohlfahrtspflege nach einer Sortierung und eventuellen Reinigung an bedürftige Menschen abgegeben werden. Häufiger werden sie an einen gewerblichen Dienstleister zur Verwertung verkauft werden, um aus den Erlösen soziale Leistungen und andere gemeinnützige Tätigkeitsfelder wie das Jugendrotkreuz zu finanzieren.

Die früher häufig vorkommenden Kleidersammlungen wurden weitgehend durch das Aufstellung von Altkleidercontainern ersetzt, so wie Kleider­läden bzw. Rotkreuz-Märkte die Kleiderkammern abgelöst haben. Die vor einem Sammeltermin verteilten Kleidersäcke aus Kunststoff waren in vielen Haushalten vorhanden und eine verbreitete Gestaltung durch einen gewerblichen Produzenten, die Helmut Krapp GmbH, von 1998 bis 2003 als Design geschützt.1

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Website

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Einzelnachweise

  1. Register.DPMA.de, DRK Kleidersammelsack.