Hessischer Landesverein vom Roten Kreuz

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Allgemeines

Der Hessische Landesverein vom Roten Kreuz1 ist der 1898 umbenannte Hilfsverein im Grossherzogtum Hessen für die Krankenpflege und Unterstützung der Soldaten im Felde (1864–1898), der sich zwischenzeitlich Hilfsverein vom Rothen Kreuz im Grossherzogtum Hessen nannte.

Das Gebiet des Landesvereins war das des Großherzogtums HessenWP (1806–1918) und anschließend des Volksstaats HessenWP (1918–1945). Diese beiden Länder hatten ein anderes Gebiet als das heutige Bundesland HessenWP, in dem der Volksstaat Hessen teilweise aufging. Der andere Teil des Volksstaats ist heute ein Teil von Rheinland-PfalzWP. Der Landesverein kann daher nur eingeschränkt als ideeller Vorgänger des heutigen Landesverbands Hessen betrachtet werden.

Verbleib

Später (1923?) nannte sich der Verein möglicherweise in Hessisches Rotes Kreuz um. Er dürfte 1937 im Zuge der nationalsozialistischen GleichschaltungWP per Gesetz aufgelöst worden und in der Landesstelle XII aufgegangen sein.

Weitere Informationen

Zeitgenössische Werke

  • Ludwig Kimmle (Hrsg.), Das Deutsche Rote Kreuz. Entstehung, Entwicklung und Leistungen der Vereinsorganisation seit Abschluss der Genfer Kon­vention im Jahre 1864, Berlin 1910, Band I, Seiten 663–690

Enzyklopädie

Erläuterungen

  1. Zeitgenössische Schreibweise: Hessischer Landesverein vom Rothen Kreuz. → Artikel Rothes Kreuz.