Braunschweigischer Landesverein vom Roten Kreuz
Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung
Entstehung

Der Braunschweigische Landesverein vom Roten Kreuz entstand 1900 durch Namensänderung aus dem Braunschweigischen Landesverein zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger (1869–1900). Der Landesverein hatte die Rolle einer Nationalen Gesellschaft für das Herzogtum Braunschweig (1814–1918) und den nachfolgenden Freistaat Braunschweig (1918–1945), die jedoch beide keine Vertragsstaaten der Genfer Abkommen waren.
Verbleib
Der Landesverein wurde 1937 im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltung per Gesetz aufgelöst und ging in der Landesstelle XI (1937–1945) auf.
Der spätere DRK-Landesverband Braunschweig (1945–1972) war eine Neugründung auf demselben Gebiet.
Weitere Informationen
- Ludwig Kimmle (Hrsg.), Das Deutsche Rote Kreuz. Entstehung, Entwicklung und Leistungen der Vereinsorganisation seit Abschluss der Genfer Konvention im Jahre 1864, Berlin 1910, Band I, Seiten 518–529
- Artikel Landesverein
- Artikel Landesverband Braunschweig