11. Februar
Ereignis
Am 11. Februar 1998 endete der Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Deutschen Roten Kreuz (Bundesverband) zur finanziellen Förderung des DRK-Hilfszugs. Anlass waren das Ende des Kalten Kriegs (1947–1989) und die anschließende Neukonzeption des staatlichen Zivilschutzes, zu der der Hilfszug als Einsatzformation auf Bundesebene nicht mehr passte. Die betreffenden Aufgaben übernahmen weitgehend die Bundesländer im Rahmen des Katastrophenschutzes, wofür sie vom Bund Unterstützung erhalten.
Der 1953 gegründete Hilfszug wurde reformiert und dabei erheblich verkleinert, so dass ihn das DRK aus eigenen Mitteln tragen konnte. So überstand er bis zu seiner Auflösung in 2010. Einige Landesverbände übernahmen anschließend das Material und bildeten daraus eigene Landesvorhaltungen, die sich bei unter anderem bei großen Katastrophenfällen und in anderen Krisen bewährten.
Weitere Informationen
- Artikel Hilfszug
- Artikel Katastrophenschutz und Zivilschutz
- Artikel Landesvorhaltung
- Artikel Krise