Waldeckisches Rotes Kreuz

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung
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Entstehung

Das Waldeckische Rote Kreuz (1926–1929) entstand am 17. Mai 1926 aus dem Zusammenschluss des Waldeckischen Landesfrauenvereins (Frauenorganisation) mit dem Landesverband der waldeckischen Sanitätskolonnen (Männerorganisation). Es hatte die Funktion einer Natio­nalen Hilfs­gesell­schaft für den damaligen Freistaat Waldeck (1921–1929), der selbst nie den Genfer Abkommen beitrat.

Verbleib

Am 1. April 1929 wurde der Freistaat Waldeck aufgelöst und der preußischen Provinz Hessen-Nassau (1868–1944) hinzugefügt. Dadurch wurde auch das Waldeckische Rote Kreuz aufgelöst. Der Provinzialverein vom Roten Kreuz für die Provinz Hessen-Nassau, eine Untergliederung des Preußischen Landesvereins vom Roten Kreuz (1890–1937), nahm ab dann die Rotkreuz-Aufgaben auf dem Gebiet des ehemaligen Freistaats wahr (→ Provinzialverein).

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