Vertrag von Aschaffenburg
Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung
(Weitergeleitet von Vereinbarung und Konvention für Kranke, Verwundete und Kriegsgefangene)
Allgemeines
Der Vertrag von Aschaffenburg (auch Vertrag von Aschaffenburg-Frankfurt oder Vereinbarung und Konvention für Kranke, Verwundete und Kriegsgefangene) wurde am 18. Juni 1743 in Frankfurt am Main von Großbritannien durch John Dalrymple, 2. Earl of Stair (1673–1747), und von Frankreich durch Adrien-Maurice de Noailles (1678–1766) unterzeichnet. Anlass war die Schlacht bei Dettingen am 27. Juni 1743, und Initiator der Vereinbarung war der britische Arzt John Pringle (1707–1782). Die Vereinbarung stellte unter anderem die Larazette unter Schutz, so dass sie näher zum Schlachtfeld und damit besser erreichbar aufgestellt werden konnten.
Inhalte dieses Vertrags wurden unter anderem in die Konvention von Brandenburg (1759) übernommen.
Weitere Informationen
- Artikel Konvention von Brandenburg
- Artikel Genfer Abkommen
- Artikel Humanitäres Völkerrecht