Rettungshund

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Allgemeines

Bergungsarbeiten nach dem Einsturz des Historischen Stadtarchivs von KölnWP am 3. März 2009. Ein Suchhund des Deut­schen Roten Kreu­zes nach dem Einsatz.

Ein Rettungshund ist ein Hund, der zur Suche nach Menschen eingesetzt wird. Rettungshunde sind also Suchhunde, die die Rettung von Menschen unterstützen. Ein Rettungshund und sein Hundeführer, der meistens sein Halter und Eigentümer ist, bilden eine taktische Einheit, das Rettungshundeteam. Organisatorisch werden sie in Rettungshundestaffeln eingesetzt, die aus mindestens fünf Rettungshundeteams bestehen.

Die Rettungshundearbeit ist im DRK seit 1990 dem Sanitätsdienst zugeordnet.

Anforderungen an den Hund

Die Anforderung an einen Rettungshund sind in der Prüfungs- und Prüferordnung für Rettungshundeteams (PPO) beschrieben:

  • Der gesunde Hund muss zum Zeitpunkt der ersten Prüfung mindestens 16 Monate alt sein und erfolgreich an einem Eignungstest teilgenommen haben.1 Ein Höchstalter ist im Deut­schen Roten Kreuz nicht festgelegt.2
  • Geeignet ist sind Hunde mit, unter anderem, gute[r] Nasenveranlagung, einem ausgeprägten Spieltrieb und verlässlich entwickelte[m] Sozialverhalten.3 Das wird im Rahmen des Rettungshunde-Eignungstests überprüft.4

Weitere Informationen

Einzelnachweise