Rettungshund
Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung
Allgemeines

Ein Rettungshund ist ein Hund, der zur Suche nach Menschen eingesetzt wird. Rettungshunde sind also Suchhunde, die die Rettung von Menschen unterstützen. Ein Rettungshund und sein Hundeführer, der meistens sein Halter und Eigentümer ist, bilden eine taktische Einheit, das Rettungshundeteam. Organisatorisch werden sie in Rettungshundestaffeln eingesetzt, die aus mindestens fünf Rettungshundeteams bestehen.
Die Rettungshundearbeit ist im DRK seit 1990 dem Sanitätsdienst zugeordnet.
Anforderungen an den Hund
Die Anforderung an einen Rettungshund sind in der Prüfungs- und Prüferordnung für Rettungshundeteams (PPO) beschrieben:
- Der gesunde Hund muss zum Zeitpunkt der ersten Prüfung mindestens 16 Monate alt sein und erfolgreich an einem Eignungstest teilgenommen haben.1 Ein Höchstalter ist im Deutschen Roten Kreuz nicht festgelegt.2
- Geeignet ist sind Hunde mit, unter anderem, gute[r] Nasenveranlagung, einem ausgeprägten Spieltrieb und verlässlich entwickelte[m] Sozialverhalten.3 Das wird im Rahmen des Rettungshunde-Eignungstests überprüft.4
Weitere Informationen
- Artikel Prüfungs- und Prüferordnung für Rettungshundeteams (PPO)
- Artikel Rettungshundestaffel
- Artikel Therapiehund
Einzelnachweise
- ↑ Deutsches Rotes Kreuz, Prüfungs- und Prüferordnung für Rettungshundeteams (Trümmer-/Flächensuche) gemäß DIN 13050 (PPO-RHT [T/F]), 4. überarbeitete Fassung, Berlin, 21. April 2017, Abschnitt A4.
- ↑ Deutsches Rotes Kreuz, Ausführungsbestimmungen des Deutschen Roten Kreuzes zur Umsetzung der Prüfungs- und Prüferordnung für Rettungshundeteams (Trümmer-/Flächensuche) gem. DIN 13050 und für die Prüfungsordnungen Mantrailung- und Wassersuche, Entwurf, Berlin, Mai 2017.
- ↑ Deutsches Rotes Kreuz, Prüfungs- und Prüferordnung für Rettungshundeteams (Trümmer-/Flächensuche) gemäß DIN 13050 (PPO-RHT [T/F]), 4. überarbeitete Fassung, Berlin, 21. April 2017, Abschnitt A3.
- ↑ a.a.O., Anlage 1.