Vertrag über den Waffenhandel

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung
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Allgemeines

Der Vertrag über den Waffenhandel (Arms Trade Treaty, ATT) ist eine völkerrechtliche Vereinbarung zur Regelung des Handels mit konventionellen Waffen: Kampfpanzer, gepanzerte Kampffahrzeuge, Artillerie, Kampfflugzeuge, Kampfhubschrauber, Kriegsschiffe, Raketenwaffen, deren Abschusssysteme, Klein- und Leichtwaffen. Das Inter­nationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) wirkte bei der Schaffung des Abkommens mit, weil insbesondere mit Kleinwaffen Verletzungen des Huma­ni­tären Völker­rechts begangen werden.

Das Abkommen wurde am 2. April 2013 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen und hat 113 Vertragsstaaten (April 2013). Alle deutschsprachige Staaten sind ihm beigetreten: Deutschland (2. April 2014), Liechtenstein (16. Dezember 2014), Österreich (3. Juni 2014) und Schweiz (30. Januar 2015).

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