Führerbunker

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Allgemeines

Der Führerbunker in Berlin war ein Bunker in unmittelbarer Nähe der Reichskanzlei, der Adolf Hitler (1889–1945) in der Endphase des NS-Staats (1933–1945) und des Zweiten Welt­kriegs (1939–1945) als Führerhauptquartier diente. In ihm war die Rotkreuzschwester Erna Flegel (1911–2006) tätig, die als Bewundererin von Hitler gilt. Sie überlebte den Krieg, wurde 1945 mehrfach zur Situation im Führerbunker und zu den Vorgängen dort im April 1945 verhört und als nicht an Kriegsverbrechen oder anderem Unrecht beteiligte Zivilistin nicht weiter belangt. Ihre Mitgliedschaft in der DRK-Schwesternschaft Berlin endete 1946. Über ihr weiteres Leben ist wenig bekannt. In den zwei Jahren vor ihrem Tod in 2006 gab sie zahlreiche Interviews, um ihre Sichtweise der Ereignisse im Führerbunker kurz vor dem Zusammenbruch des Dritten Reichs darzulegen und gegebenfalls auch, um nach dem Erscheinen des Films Der Untergang (2004), ihre Rolle selbst zu beschreiben.

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