Landesverein vom Roten Kreuz für Sachsen-Altenburg
Entstehung

Der Landesverein vom Roten Kreuz für Sachsen-Altenburg (1899–1920) ist der mit Wirkung vom 2. März 1899 an umbenannte Landesverein zur Pflege verwundeter und erkrankter Krieger für das Herzogtum Sachsen-Altenburg (1869–1899). Er war die Nationale Gesellschaft vom Roten Kreuz für das Herzogtum Sachsen-Altenburg (1826–1918) und anschließend den Freistaat Sachsen-Altenburg (1918–1920). Er hatte seinen Sitz in Altenburg.
Verbleib
Der Freistaat Sachsen-Altenburg ging zusammen mit sechs anderen deutschen Kleinstaaten am 1. Mai 1920 in dem neu geschaffenen Land Thüringen (1920–1958) auf. Am 12. August 1920 wurde der Thüringer Landesverein vom Roten Kreuz (1920–1937) aus den Rotkreuz-Landesvereinen der Länder gegründet, aus denen das Land Thüringen geworden war. Dazu gehörte der Landesverein vom Roten Kreuz für Sachsen-Altenburg, der sich nunmehr als Bezirksverein bezeichnete.
Der Thüringer Landesverein vom Roten Kreuz wurde 1937 durch die nationalsozialistische Gleichschaltung per Gesetz aufgelöst.
Weitere Informationen
- Ludwig Kimmle (Hrsg.), Das Deutsche Rote Kreuz. Entstehung, Entwicklung und Leistungen der Vereinsorganisation seit Abschluss der Genfer Konvention im Jahre 1864, Berlin 1910, Band I, Seiten 933–946
- Artikel Landesverein zur Pflege verwundeter und erkrankter Krieger für das Herzogtum Sachsen-Altenburg
- Artikel Thüringer Landesverein vom Roten Kreuz
- Artikel Landesverein