Frauenmilchbank
Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung
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Allgemeines
Eine Frauenmilchbank (FMB; auch Muttermilchbank) hält die gespendete Milch von Frauen vor, um damit bei der Ernährung von Säuglingen zu helfen, die von ihren eigenen Müttern keine Muttermilch bekommen können. Das Blut der Spenderinnen wird auf Krankheiten hin untersucht, um eine Ansteckung des Säuglings zu verhindern.
Verbindung zum Blutspendedienst
Ein Blutspendedienst bietet gute Voraussetzungen, um eine Frauenmilchbank zu betreiben. Zum Beispiel der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen betreibt seit 2019 eine solche Einrichtung in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Frankfurt.1 Anders als im Blutspendewesen wird kein Medikament, sondern ein Lebensmittel hergestellt. Daher sind beispielsweise Rückstellproben erforderlich.
Weitere Informationen
- DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen, DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen und Universitätsklinikum Frankfurt eröffnen erste Frauenmilchbank in Hessen, 15. Juli 2020
- 500 Milliliter Leben (Podcast), Von Mutter zu Mutter - Muttermilch spenden in Hessens Frauenmilchdatenbank, 7. Mai 2021
- Hessenschau.de, Muttermilchspenden für Frühchen bald in ganz Hessen, 16. Dezember 2024
- Artikel Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen
Einzelnachweise
- ↑ FAZ.net, Erste Muttermilchbank Hessens eröffnet, 15. Juli 2019.