Motorradstaffel

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Allgemeines

Eine Motorradstaffel ist eine Gruppe ehren­amt­licher Helfer, meist aus den Bereitschaften, die regelmäßig Einsatzmotorräder des DRK fahren: Kradfahrer bzw. Kradmelder. Die Einsatzanlässe können zum Beispiel Großveranstaltungen, lange Staus auf Autobahnen oder die Begleitung von geschlossenen Verbänden sein. Mögliche Aufgaben sind Erkundungen, Helfer-vor-Ort, Sanitätswachdienst und Lotse.

Keine Standards

Es gibt keine Standards für eine Motorradstaffel im Deut­schen Roten Kreuz: Alle Arten von Motorrädern sind möglich, es gibt keine definierten Ausbildungen für Fahrer, und es muss sich nicht um die taktische Einheit Staffel handeln. Lediglich eine Sonderbekleidung für die Fahrer ist auf Bundesebene sehr grob definiert; zum Beispiel sind Protektoren zu tragen, als integrierter Teil der Bekleidung oder separat.1 Auch der Begriff Motorradstaffel wird zwar oft aber nicht einheitlich verwendet; es finden sich auch zum Beispiel Motorradgruppe und Motorradstreife.

Beispiele für Kradstaffeln

Weitere Informationen

Einzelnachweise

  1. Deutsches Rotes Kreuz, Dienstbekleidungsvorschrift für die Gemeinschaften Bereitschaften und Wasserwacht, Berlin 2014, Abschnitt B.2.3 (Kradfahrer).