13. Januar

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Ereignisse

1993 — Chemiewaffenübereinkommen

Vom 13. Januar 1993 datiert das Chemiewaffenübereinkommen, das dem Humani­tären Völker­recht zuzurechnen ist. Deutschland hat es am 26. Mai 1994 in das nationale Recht implementiert.

2022 — Verurteilung wegen Folter in Syrien

Am 13. Januar 2022 verurteile das Oberlandesgericht Koblenz (OLG Koblenz) den syrischen Staatsangehörigen Anwar R. wegen eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit in Form von Tötung, Folter, schwerwiegender Freiheitsberaubung, Vergewaltigung und sexueller Nötigung in Tateinheit mit Mord in 27 Fällen, gefährlicher Körperverletzung in 25 Fällen, besonders schwerer Vergewaltigung, sexueller Nötigung in zwei Fällen, über eine Woche dauernder Freiheitsberaubung in 14 Fällen, Geiselnahme in zwei Fällen und sexuellen Missbrauchs von Gefangenen in drei Fällen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe.1 Der DRK-Bundesverband bezeichnete das Urteil als historisches Strafurteil wegen Staatsfolter.2 Die Verurteilung erfolgte unter anderem nach dem Völkerstrafgesetzbuch.

Weitere Informationen

Chemiewaffenübereinkommen

Völkerstrafgesetzbuch

Einzelnachweise