Geneva Call
Allgemeines

Die gemeinnützige Stiftung Geneva Call (frz. Appel de Genève)1 wurde 2000 gegründet. Sie spricht bewaffnete, nicht-staatlichen Akteure (engl. ANSA und AGDA) an, um sie dazu zu bewegen, die Regeln unter anderem des Humanitären Völkerrechts einzuhalten. Da diese Gruppen nicht den betreffenden völkerrechtlichen Verträgen beitreten können, also keine Vertragsstaaten werden können, bietet ihnen Geneva Call stattdessen an, sich durch eine Selbstverpflichtung zu binden. Die betreffenden Urkunden (engl. Deeds of Commitment, frz. Actes d’Engagement) werden in einer Zeremonie in Genf unterzeichnet und dort hinterlegt.
Die nach der Stadt Genf benannte Organisation hat ein jährliches Budget von ca. 20 Millionen Euro (2022) und finanziert sich überwiegend aus Zuschüssen der Europäischen Union und mehrerer Staaten.2 Sie beschäftigt eine klein dreistellige Anzahl hauptamtlicher Mitarbeiter zur Durchführung ihrer Tätigkeiten.
Weitere Informationen
Websites
- Website Geneva Call (Englisch)
- Website Appel de Genève (Französisch)
- Wikidata.org, Geneva Call
Enzyklopädie
- Artikel Genfer Abkommen
- Artikel Humanitäres Völkerrecht
- Artikel Genf
Erläuterungen
- ↑ Der offizielle, aber nicht so benutzte Name ist APPEL DE GENEVE / GENEVA CALL.
- ↑ Europa.eu, Transparenzregister: Appel de Genève / Geneva Call.