9. Juli
Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung
Ereignis
Am 9. Juli 1945 wurde Rudolf Nadolny (1873–1953) auf Vorschlag von Ferdinand Sauerbruch (1875–1951) zum Präsidenten des damaligen Deutschen Roten Kreuzes (1937–1945/46) gewählt. Er war der Nachfolger von Carl Eduard Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha (1884–1954), der dieses Amt von 1933 bis 1945 innehatte aber kaum operativ tätig war, und vor allem von Ernst Robert Grawitz (1899–1945), der von 1937 bis zu seinem erweiterten Selbstmord am 24. April 1945 der Geschäftsführende Präsident (grob vergleichbar mit dem Generalsekretär heute) war. Nadolnys Amtszeit endete mit der Auflösung des DRK in der Sowjetischen Besatzungszone am 19. September 1945 und in der amerikanischen Besatzungszone am 25. September 1945.
Weitere Informationen
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