22. Juni

Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung

Ereignisse

1866 — Ratifikation der Genfer Abkommen durch Großherzogtum Hessen

Am 22. Juni 1866 ratifizierte das Großherzogtum Hessen (1806–1918) das erste Genfer Abkommen von 1864 (Genfer Abkommen zur Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken der bewaffneten Kräfte im Felde).1 Es hatte auch an der vom 8. bis 28. August 1864 abgehaltenen diplomatischen Konferenz teilgenommen und dabei den Vertrag mit unterschrieben. Als Nationale Gesellschaft wurde am 19. Dezember 1864 der Hilfsverein im Grossherzogtum Hessen für die Krankenpflege und Unterstützung der Soldaten im Felde (1864–1898) in Darmstadt gegründet.

1866 — Erste Rotkreuz-Organisation in Anhalt

Am 22. Juni 1866 wurde in Köthen ein Komitee zur Unterstützung im Felde verwundeter und erkrankter Krieger gegründet, das jedoch nur kurze Zeit bestand. Am 2. November 1868 wurde der Anhaltische Landesverein vom Roten Kreuz (1868–1937?) geschaffen, dessen Existenz von längerer Dauer war.

1945 — Anerkennung des Liechtensteinischen Roten Kreuzes durch das IKRK

Am 22. Juni 1945 erkannte das Inter­nationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) das am 30. April 1945 gegründete Liechten­steinische Rote Kreuz als Nationale Gesellschaft von Liechtenstein an. Die Die Anerkennung der Regierung war am 18. Mai 1945 erfolgt.

Weitere Informationen

Genfer Abkommen

Anhalt

Liechtenstein

Einzelnachweise